News
10.03.2020
Per Zufall bin ich während meiner Zeit im Sozialministerium in Sachsen-Anhalt über ein Stellenangebot gestolpert, bei dem ich dachte, das wäre genau MEIN Thema. Seit meiner Diplomarbeit begleitet mich die Thematik der digitalen Barrierefreiheit und ich hätte niemals gedacht, dass es eine Stelle geben wird, in der ich mich nur mit der Barrierefreiheit beschäftigen darf. Aber ich wurde überrascht, als ich die Stellenausschreibung gesehen habe. Also habe ich mich beworben und arbeite seit Dezember 2019 in Zerbst/Anhalt in der Landesfachstelle für Barrierefreiheit. Die Landesfachstelle wurde offiziell im Januar 2020 eröffnet. Wir befinden uns also noch in der Aufbauphase. Dazu müssen wir uns zunächst personell entsprechend aufstellen. In der Landesfachstelle dreht sich alles um die Barrierefreiheit in allen möglichen Bereichen: Digital, Hochbau, öffentlicher Nahverkehr, Verkehrswesen usw. Wir beraten vorrangig Behörden zur Barrierefreiheit.
Innerhalb der Landesfachstelle ist die Überwachungsstelle angegliedert, die ausschließlich für die digitale Barrierefreiheit zuständig ist bzw. genauer gesagt, überprüfen wir sämtliche Webseiten der Behörden in Sachsen-Anhalt auf die Einhaltung der Richtlinien und geben Hilfestellung, wie sie die Webseiten dahingehend optimieren können. Behörden sind zur Einhaltung der digitalen Barrierefreiheit verpflichtet. Ich darf die Überwachungsstelle leiten und bin gleichzeitig auch die stellvertretende Leiterin der Landesfachstelle. Ich bin mega glücklich, dass Sachsen-Anhalt solch eine Einrichtung geschaffen hat. Übrigens das einzige Bundesland, das dieses Thema in dieser Art und Umfang durch eine eigens gegründeten Landesfachstelle unterstützt. Wir sitzen in Zerbst/Anhalt bei der Unfallkasse Sachsen-Anhalt, ein richtig guter Arbeitgeber! Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach meinem Traumjob im Sozialministerium in Hessen noch mal eine genauso gute Stelle bekommen werden. Aber dem ist so, hier will ich bleiben.